Fast alle Strickerinnen (zumindest zwischen 35 und 45 Jahren) haben in den 80er Jahren wie wild gestrickt. Dann ließen die meisten es kollektiv sein. Und wurden dann vor wenigen Jahren neu infiziert! Wie kam es dazu? Habt Ihr eine Idee?
Stricken war ein Hobby, durch das man sich gleich auch ansprechend einkleiden konnte, ohne so auszusehen wie alle, stundenlang für Klamotten anzustehen oder auf Geschenke angewiesen zu sein ;-). Irgendwann gab´s dann pflegeleichte Fleecepullover und das Stricken von so großen Teilen war unnötig.
Allerdings wurden die Füße mit zunehmendem Alter immer kälter, jedenfalls hab´ ich das Gefühl. Und als dann Anfang der Neunziger Jahre die Sockenwolle langsam farbenfroher wurde und ich in der Zwischenzeit auch mein erstes Sockenstrickbuch im Laden fand, war´s um mich geschehen. Ich muss sagen, dass Stricken und Patchwork in all den Jahren jeden Handarbeits-Trend bei mir unbeschadet überstanden haben. Meine ersten Socken habe ich im Sommer 1986 gestrickt, damals streng nach Anleitung aus einer Babystrickmodenzeitung, der letzte Pullover verließ meine (Stahl-)Nadeln ganz am Anfang der 90er... und ich häng´ noch immer an der Nadel ;-), nur inzwischen vieeel edler in Ebenholz... Es gab bei mir also auch keine Neuinfizierung.
Mir ist bei meinen Hobbies auch immer wichtig, dass das, was ich da fabriziere, auch nützlich ist, gebraucht wird. Nur etwas zu tun zu haben ist für mich nicht Motivation genug, weder zeitlich noch finanziell.
Mir ist bei meinen Hobbies auch immer wichtig, dass das, was ich da fabriziere, auch nützlich ist, gebraucht wird. Nur etwas zu tun zu haben ist für mich nicht Motivation genug, weder zeitlich noch finanziell.
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